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Säureblocker und das Zusammenspiel mit Sodbrennen

Umgangssprachlich als Säureblocker bezeichnet, sind Protonenpumpeninhibitoren (PPIs), wie der Name bereits vermuten lässt, Medikamente, die über eine Hemmung der Protonenpumpe wirken.

Durch die Senkung des Magensäurespiegels behandelt man mit PPIs häufiges Sodbrennen und schwerere, mit der Magensäure zusammenhängende Erkrankungen. PPIs schalten die Pumpen im Magen aus, die überschüssige Säure produzieren und agieren so als Säureblocker.

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Abhängigkeit von PPIs

Ein besonders kritischer Aspekt, der in den letzten Jahren verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist, ist die potenzielle Abhängigkeit von PPIs (Protonenpumpenhemmern). Es ist wichtig, zwischen körperlicher Abhängigkeit und einer echten „Sucht“ zu unterscheiden. Bei PPIs handelt es sich um eine sogenanntes „Rebound“-Phänomen, das auch beobachtet wird, wenn die PPI-Medikation abrupt abgesetzt wurde.

Das Rebound-Phänomen

Wenn Menschen PPIs über einen längeren Zeitraum einnehmen und dann plötzlich aufhören, können sie eine erhöhte Säureproduktion erleiden– ein Effekt, der als „Rebound-Hypersekretion“ bekannt ist. Dies bedeutet, dass der Magen für eine gewisse Zeit nach Absetzen des Medikaments mehr Säure produziert als vor Beginn der PPI-Therapie. Dies kann dazu führen, dass die Symptome von Sodbrennen oder saurem Reflux vorübergehend schlimmer werden. Für den Betroffenen kann es so wirken, als würde der Körper nach dem Medikament „verlangen“, obwohl es sich tatsächlich nur um eine vorübergehende Überreaktion des Magens handelt. Dies wurde besonders in einer 2009 an der Universität von Kopenhagen durchgeführten Studie nachgewiesen. Probanden, die in der Vergangenheit nicht an saurem Reflux (Sodbrennen, Verdauungsstörungen und saures Aufstoßen) litten, erhielten zwei Monate lang rezeptpflichtige PPI-Medikamente. Nach dem Absetzen des Medikaments begannen diese ansonsten gesunden erwachsenen Patienten, Säurerefluxsymptome zu entwickeln – und produzierten am Ende sogar noch mehr Magensäure als zuvor. Die Forscher fanden heraus, dass der „Rebound“-Effekt bis zu drei Monate lang anhalten kann.

Mögliche Lösungsansätze

  1. Anstatt PPIs abrupt abzusetzen, kann es hilfreich sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren. Dies gibt dem Körper die Gelegenheit, sich langsam an die veränderte Säureproduktion anzupassen, wodurch das Risiko eines Rebounds minimiert wird.
  2. Ein Wechsel zu sogenannten H2-Blockern, einer anderen Klasse von Säurehemmern, kann in einigen Fällen als Übergangslösung dienen. Sie wirken nicht so stark wie Säureblocker (PPIs), können aber eine gewisse Linderung bieten und den Übergang erleichtern.
  3. Es ist wichtig, dass Ärzte ihre Patienten über das potenzielle Rebound-Phänomen informieren und sie bei der Entscheidung unterstützen, Säureblocker (PPIs) langfristig abzusetzen oder weiterhin zu verwenden.

Wichtige Botschaft

Die Bedenken hinsichtlich einer medikamentösen Abhängigkeit von PPIs sollten Menschen nicht davon abhalten, diese Medikamente zu verwenden, wenn sie benötigt werden und von einem Arzt empfohlen werden. Es ist jedoch wichtig, sich über mögliche Langzeitwirkungen im Klaren zu sein und gemeinsam mit einem Arzt einen Plan zu erstellen, falls ein Absetzen des Medikaments in Betracht gezogen wird.

Insgesamt bieten PPIs trotz der Bedenken viele Vorteile und haben das Leben vieler Menschen mit schwerem Sodbrennen und anderen säurebedingten Beschwerden verbessert. Ein verantwortungsvoller und informierter Umgang ist jedoch unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Vorteile die potenziellen Risiken überwiegen.

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